Eine learner's journey.

So läuft das bei uns

Hey zusammen, wir sind Bilali und Emre aus der 7b und wir zeigen euch jetzt mal, wie der Unterricht bei uns am Heidberg so abläuft.

Jeder von uns ist anders, jeder von uns hat eigene Stärken und jeder von uns hat sein ganz eigenes Lerntempo. Das muss natürlich im Unterricht berücksichtigt werden.

Manchmal sind wir mit allen in der Klasse und bearbeiten die gleiche Aufgabe. Zum Beispiel spielen wir hier alle miteinander „Simon says“ im Englischunterricht als gemeinsamen Einstieg.

Manchmal arbeiten wir alle zusammen in der Klasse – jeder hat aber eine andere Aufgabe. In Mathe gibt es dann zum Beispiel Arbeitsblätter zur Bruchrechnung mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen oder eigene Wochenpläne. Jeder arbeitet dann so, wie er es am besten kann. Es kann auch sein, dass manche Schülerinnen und Schüler dann gar nicht zur Bruchrechnung arbeiten, sondern zum Beispiel Aufgaben zum Einmaleins üben, mit dem Ipad arbeiten oder auch etwas ganz anderes machen.

Manchmal ist nicht nur ein Lehrer oder eine Lehrerin im Unterricht, sondern es sind zwei, drei oder sogar noch mehr Erwachsene dabei, die uns helfen und beim Lernen unterstützen. Neben den Tutor*innen gibt es in fast jeder Klasse noch Sonder- und Sozialpädagog*innen. Die Sonder- und Sozialpädagog*innen sind dann entweder mit im Klassenunterricht dabei oder sie arbeiten mit ein paar Schülerinnen und Schülern in einer Kleingruppe im Nebenraum. Manchmal machen sie auch Einzelförderung mit nur einem von uns – beispielsweise wenn man speziell noch etwas mehr Hilfe beim Lesen oder Rechnen benötigt. In manchen Klassen gibt es auch Therapeutinnen und Schulbegleitungen, die einzelne Kinder beim Arbeiten unterstützen.

Manche von uns haben ein paar Änderungen im Stundenplan. Es kann dann sein, dass jemand nicht am NaWi-Unterricht teilnimmt, weil er oder sie stattdessen Physio- oder Ergotherapie in der Schule erhält, in einer Gruppe im Beratungsdienst arbeitet oder in einem Förderkurs lernt.

Weil wir ja alle unterschiedlich lernen und arbeiten, ist es wichtig, dass wir uns manchmal etwas verteilen. Dazu gibt es Gruppen- und Nebenräume. Auch auf den Fluren vor den Klassen ist viel Platz und sie sind mit Tischen, Stühlen und Sitzsäcken ausgestattet. Es gibt auch die Möglichkeit, zum Arbeiten in die Mensa und in eine Leseecke zu gehen. Das ist für viele oft hilfreich, wenn sie mehr Ruhe zum Arbeiten benötigen. Um sich besser zu konzentrieren, kann man seine Vokabeln zum Beispiel auch fahrend auf dem Ergometer lernen oder den Sachtext für PGW auf dem Bauch liegend auf dem Teppich lesen.

Wie ihr seht, kann der Unterricht immer etwas anders aussehen. Das wichtigste dabei ist und bleibt immer, dass wir uns in der Klasse gegenseitig stärken und unterstützen. Es ist egal, wer welche Aufgabe in welchem Tempo bearbeitet – jeder lernt und arbeitet so, wie er kann. Und dabei sollten wir Schülerinnen und Schüler uns auch immer gegenseitig helfen!