12c auf Zeitreise

Wie war Schule früher? Wie ist Schule heute? Wie wird Schule in Zukunft sein?

Diese und viele weitere Fragen wurden im Rahmen unseres Museumsbesuchs thematisiert. Nachdem die Museumspädagogin Frau Hartmann uns, der 12c, in anschaulicher Weise den Wandel des Schulsystems von der Kaiserzeit bis heute anhand von Ausstellungsstücken vor Augen geführt hatte, durften wir am eigenen Leib erfahren, wie sich ein Schultag zur Kaiserzeit angefühlt haben könnte. Im originalgetreuen Klassenraum aus der Zeit des Kaiser Willhelms II erlebten wir eine Unterrichtsstunde bei der nun verwandelten Frau Hartmann. Auf Befehl wurde eine gerade Sitzhaltung eingenommen, die Arme sichtbar auf dem Tisch positioniert, der Sitzplatz nach Fleiß durch Frau Hartmann zugeteilt. Willkürlich zwang Frau Hartmann uns zum Hinstellen und Hinsetzen, bis es ihren Vorstellungen genügte. Äußerlichkeiten und Äußerungen wurden zur Bloßstellung verwendet, wir erlebten absolute Disziplinierung. Die Kinder führten zur Kaiserzeit eine Rolle im System aus, denn ihr Lebensweg war bereits vorbestimmt. Es lässt sich erahnen, wie das Selbstbewusstsein und die eigene Entscheidungsfreiheit unterdrückt wurden. In der abschließenden Auswertung wurde deutlich, dass es schrecklich gewesen sein muss, Schüler in dieser Zeit gewesen zu sein und Selbstständigkeit und Unterstützung eine hohe Bedeutung für uns zur Zielerreichung haben. Frau Hubrich

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